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145 Handlung

 

„Mönche, ich will euch neues und altes Kamma lehren, die Beendigung von Kamma und den zur Beendigung von Kamma führenden Übungspfad.  Hört aufmerksam zu.  Ich werde sprechen.

„Nun, Mönche, was ist altes Kamma?

Das Auge ist als altes Kamma, gebildet, geplant und als fühlbar zu sehen.

Das Ohr ist als altes Kamma, gebildet, geplant und als fühlbar zu sehen.

Die Nase ist als altes Kamma, gebildet, geplant und als fühlbar zu sehen.

Die Zunge ist als altes Kamma, gebildet, geplant und als fühlbar zu sehen.

Der Körper ist als altes Kamma, gebildet, geplant und als fühlbar zu sehen.

Der Geist ist als altes Kamma, gebildet, geplant und als fühlbar zu sehen.

Dies nennt man altes Kamma.


„Und was ist neues Kamma?

Welches Kamma auch immer man jetzt mit dem Körper, mit der Sprache oder mit dem Geist verübt:

Dies nennt man neues Kamma.

„Und was ist die Beendigung von Kamma?

Wer auch immer die Befreiung berührt, die von der Beendigung von körperlichem Kamma, sprachlichem Kamma und geistigem Kamma herrührt:

Dies nennt man die Beendigung von Kamma .

„Und was ist der zur Beendigung von Kamma führende Übungspfad?   

Eben dieser edle achtfache Pfad: rechte Ansicht, rechter Entschluss, rechte Rede, rechtes Handeln, rechte Lebensweise, rechtes Bestreben, rechte Achtsamkeit, rechte Geistessammlung.

Dies nennt man den zur Beendigung von Kamma führenden Übungspfad.  

 

„So, Mönche, habe ich euch neues und altes Kamma, die Beendigung von Kamma und den zur Beendigung von Kamma führenden Übungspfad, gelehrt.

Was auch immer ein barmherziger Lehrer tun sollte - der sich das Heil seiner Schüler wünscht, aus Barmherzigkeit für sie - das habe ich für euch getan.  Dort drüben sind Bäume; dort drüben sind leere Behausungen.  Übt euch in Jhana, Mönche.  Seid nicht unumsichtig.  Bereut es später nicht.  Dies ist unsere Anweisung an euch alle."

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191 An Kotthita

 

Bei einer Gelegenheit hielten sich der ehrwürdige Sariputta und der ehrwürdige. Maha Kotthita in der Nähe von Varanasi in der Wild-Stätte bei Isipatana auf.  Dann erhob sich der ehrwürdige Maha Kotthita am späten Nachmittag aus seiner Abgeschiedenheit und begab sich zum ehrwürdigen Sariputta.  Beim Eintreffen tauschte er freundliche Grüße mit ihm aus.  Nach einem Austausch von freundlichen Grüßen und Höflichkeiten, setzte er sich zur Seite.  Als er da saß, sprach er zum ehrwürdigen Sariputta:

„Nun sag mir, Freund Sariputta, ist das Auge die Fessel der Formen oder sind die Formen die Fessel des Auges?

Ist das Ohr die Fessel der Laute oder sind die Laute die Fessel des Ohrs?

Ist die Nase die Fessel der Düfte oder sind die Düfte die Fessel der Nase?

Ist die Zunge die Fessel der Geschmäcker oder sind die Geschmäcker die Fessel der Zunge?

Ist der Körper die Fessel der Tastempfindungen oder sind Tastempfindungen die Fessel des Körpers?

Ist der Intellekt die Fessel der Gedanken oder sind die Gedanken die Fessel des Intellektes?"

„Nein, mein Freund.  Weder ist das Auge die Fessel der Formen noch sind die Formen die Fessel des Auges.  Welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden entsteht, das ist dabei die Fessel.

Weder ist das Ohr die Fessel der Laute noch sind die Laute die Fessel des Ohrs.  Welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden entsteht, das ist dabei die Fessel.

Weder ist die Nase die Fessel der Düfte noch sind die Düfte die Fessel der Nase.  Welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden entsteht, das ist dabei die Fessel.

Weder ist die Zunge die Fessel der Geschmäcker noch sind die Geschmäcker die Fessel der Zunge.  Welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden entsteht, das ist dabei die Fessel.

Weder ist der Körper die Fessel der Tastempfindungen noch sind Tastempfindungen die Fessel des Körpers.  Welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden entsteht, das ist dabei die Fessel.

Weder ist der Intellekt die Fessel der Gedanken noch sind die Gedanken die Fessel des Intellektes.  Welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden entsteht, das ist dabei die Fessel.


„Angenommen ein schwarzer und ein weißer Ochse wären durch ein einziges Halsband oder ein Joch verbunden.  Wenn jemand sagen würde:

„Der schwarze Ochse ist die Fessel des weißen Ochsen oder der weiße Ochse ist die Fessel des schwarzen Ochsen“, so redend, würde er recht reden?"

„Nein, mein Freund.  Weder ist der schwarze Ochse die Fessel des weißen Ochsen noch ist der weiße Ochse die Fessel des schwarzen Ochsen.  Das eine Halsband oder das Joch, mit dem sie verbunden sind, das ist dabei die Fessel.“


„In der gleichen Weise ist weder das Auge die Fessel der Formen noch sind die Formen die Fessel des Auges.  Welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden entsteht, das ist dabei die Fessel.

Weder ist das Ohr die Fessel der Laute noch sind die Laute die Fessel des Ohrs.  Welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden entsteht, das ist dabei die Fessel.

Weder ist die Nase die Fessel der Düfte noch sind die Düfte die Fessel der Nase.  Welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden entsteht, das ist dabei die Fessel.

Weder ist die Zunge die Fessel der Geschmäcker noch sind die Geschmäcker die Fessel der Zunge.  Welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden entsteht, das ist dabei die Fessel.

Weder ist der Körper die Fessel der Tastempfindungen noch sind Tastempfindungen die Fessel des Körpers.  Welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden entsteht, das ist dabei die Fessel.

Weder ist der Intellekt die Fessel der Gedanken noch sind die Gedanken die Fessel des Intellektes.  Welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden entsteht, das ist dabei die Fessel.


„Wenn das Auge die Fessel der Formen wäre oder wenn die Formen die Fessel des Auges wären, dann wäre dieses heilige Leben für das rechte Enden von Leiden und Stress nicht kundgetan.  Da jedoch welches Verlangen und Leidenschaft auch immer, die in Abhängigkeit dieser beiden entsteht, dabei die Fessel ist, ist deshalb dieses heilige Leben für das rechte Enden von Leiden und Stress kundgetan. 


„Wenn das Ohr die Fessel der Laute wäre oder wenn die Laute die Fessel des Ohrs wären, dann wäre dieses heilige Leben für das rechte Enden von Leiden und Stress nicht kundgetan.  Da jedoch welches Verlangen und Leidenschaft auch immer, die in Abhängigkeit dieser beiden entsteht, dabei die Fessel ist, ist deshalb dieses heilige Leben für das rechte Enden von Leiden und Stress kundgetan. 

 

„Wenn die Nase die Fessel der Düfte wäre oder wenn die Düfte die Fessel der Nase wären, dann wäre dieses heilige Leben für das rechte Enden von Leiden und Stress nicht kundgetan.  Da jedoch welches Verlangen und Leidenschaft auch immer, die in Abhängigkeit dieser beiden entsteht, dabei die Fessel ist, ist deshalb dieses heilige Leben für das rechte Enden von Leiden und Stress kundgetan. 

 

„Wenn die Zunge die Fessel der Geschmäcker wäre oder wenn die Geschmäcker die Fessel der Zunge wären, dann wäre dieses heilige Leben für das rechte Enden von Leiden und Stress nicht kundgetan.  Da jedoch welches Verlangen und Leidenschaft auch immer, die in Abhängigkeit dieser beiden entsteht, dabei die Fessel ist, ist deshalb dieses heilige Leben für das rechte Enden von Leiden und Stress kundgetan. 

 

„Wenn der Körper die Fessel der Tastempfindungen wäre oder wenn Tastempfindungen die Fessel des Körpers wären, dann wäre dieses heilige Leben für das rechte Enden von Leiden und Stress nicht kundgetan.  Da jedoch welches Verlangen und Leidenschaft auch immer, die in Abhängigkeit dieser beiden entsteht, dabei die Fessel ist, ist deshalb dieses heilige Leben für das rechte Enden von Leiden und Stress kundgetan. 

 

„Wenn der Intellekt die Fessel der Gedanken wäre oder wenn die Gedanken die Fessel des Intellektes wären, dann wäre dieses heilige Leben für das rechte Enden von Leiden und Stress nicht kundgetan.  Da jedoch welches Verlangen und Leidenschaft auch immer, die in Abhängigkeit dieser beiden entsteht, dabei die Fessel ist, ist deshalb dieses heilige Leben für das rechte Enden von Leiden und Stress kundgetan. 

„Und durch diese Denkweise kann man verstehen, dass das Auge weder die Fessel der Formen ist noch die Formen die Fessel des Auges sind, sondern welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden, das dabei die Fessel ist.

Weder ist das Ohr die Fessel der Laute noch sind die Laute die Fessel des Ohrs, sondern welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden, das dabei die Fessel ist.

Weder ist die Nase die Fessel der Düfte noch sind die Düfte die Fessel der Nase, sondern welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden, das dabei die Fessel ist.

Weder ist die Zunge die Fessel der Geschmäcker noch sind die Geschmäcker die Fessel der Zunge, sondern welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden, das dabei die Fessel ist.

Weder ist der Körper die Fessel der Tastempfindungen noch sind Tastempfindungen die Fessel des Körpers, sondern welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden, das dabei die Fessel ist.

Weder ist der Intellekt die Fessel der Gedanken noch sind die Gedanken die Fessel des Intellektes, sondern welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden, das dabei die Fessel ist.

 

„Man kann ein Auge beim Erhabenen finden.  Der Erhabene sieht Formen mit dem Auge.  Es gibt kein Verlangen und Leidenschaft beim Erhabenen.  Der Erhabene ist gut im Geist befreit.

„Man kann ein Ohr beim Erhabenen finden.  Der Erhabene hört Laute mit dem Ohr.  Es gibt kein Verlangen und Leidenschaft beim Erhabenen.  Der Erhabene ist gut im Geist befreit.

„Man kann eine Nase beim Erhabenen finden.  Der Erhabene riecht Düfte mit der Nase.  Es gibt kein Verlangen und Leidenschaft beim Erhabenen.  Der Erhabene ist gut im Geist befreit.

„Man kann eine Zunge beim Erhabenen finden.  Der Erhabene schmeckt Geschmäcker mit der Zunge.  Es gibt kein Verlangen und Leidenschaft beim Erhabenen.  Der Erhabene ist gut im Geist befreit.

„Man kann einen Körper beim Erhabenen finden.  Der Erhabene fühlt Tastempfindungen mit dem Körper.  Es gibt kein Verlangen und Leidenschaft beim Erhabenen.  Der Erhabene ist gut im Geist befreit.

„Man kann einen Intellekt beim Erhabenen finden.  Der Erhabene kennt Gedanken mit dem Intellekt.  Es gibt kein Verlangen und Leidenschaft beim Erhabenen.  Der Erhabene ist gut im Geist befreit.
 

„Eben dank dieser Denkweise kann man verstehen, dass das Auge weder die Fessel der Formen ist noch die Formen die Fessel des Auges sind, sondern welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden, das dabei die Fessel ist.

Weder ist das Ohr die Fessel der Laute noch sind die Laute die Fessel des Ohrs, sondern welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden, das dabei die Fessel ist.

Weder ist die Nase die Fessel der Düfte noch sind die Düfte die Fessel der Nase, sondern welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden, das dabei die Fessel ist.

Weder ist die Zunge die Fessel der Geschmäcker noch sind die Geschmäcker die Fessel der Zunge, sondern welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden, das dabei die Fessel ist.

Weder ist der Körper die Fessel der Tastempfindungen noch sind Tastempfindungen die Fessel des Körpers, sondern welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden, das dabei die Fessel ist.

Weder ist der Intellekt die Fessel der Gedanken noch sind die Gedanken die Fessel des Intellektes, sondern welches Verlangen und Leidenschaft auch immer in Abhängigkeit dieser beiden, das dabei die Fessel ist.“

35 Salayatana-samyutta  —  Die sechs Sinne
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198 Der Wagen


„Wenn ein Mönch mit drei Eigenschaften versehen ist, verweilt er voll Wohl und Frohsinn im Hier und Jetzt und hat eine Quelle für das Enden der Ausströmungen (āsava) eröffnet.  Welche drei?

Er ist einer, der über die Tore zu seinen Sinnesfähigkeiten wacht, Mäßigkeit beim Essen kennt und sich der Wachsamkeit widmet.


„Und wie ist ein Mönch einer, der über die Tore seiner Sinnesfähigkeiten wacht?

 

„Es gibt den Fall, in dem ein Mönch, wenn er eine Form mit dem Auge sieht, weder Zeichen noch Mannigfaltigkeiten ergreift, durch die - wenn er ohne Zügelung der Fähigkeit des Auges (Gesichtssinn) verweilen sollte - ihn böse, ungeschickte Eigenschaften wie Begierde oder Betrübnis befallen könnten.  Er übt sich mit Zügelung.  Er bewacht die Fähigkeit des Auges.  Er erlangt Zügelung hinsichtlich der Fähigkeit des Auges.

Wenn er einen Laut mit dem Ohr hört, ergreift er weder Zeichen noch Mannigfaltigkeiten, durch die - wenn er ohne Zügelung der Fähigkeit des Ohrs (Gehörsinn) verweilen sollte - ihn böse, ungeschickte Eigenschaften wie Begierde oder Betrübnis befallen könnten.  Er übt sich mit Zügelung.  Er bewacht die Fähigkeit des Ohrs.  Er erlangt Zügelung hinsichtlich der Fähigkeit des Ohrs.

Wenn er einen Duft mit der Nase riecht, ergreift er weder Zeichen noch Mannigfaltigkeiten, durch die - wenn er ohne Zügelung der Fähigkeit der Nase (Geruchssinn) verweilen sollte - ihn böse, ungeschickte Eigenschaften wie Begierde oder Betrübnis befallen könnten.  Er übt sich mit Zügelung.  Er bewacht die Fähigkeit der Nase.  Er erlangt Zügelung hinsichtlich der Fähigkeit der Nase.

Wenn er einen Geschmack mit der Zunge schmeckt, ergreift er weder Zeichen noch Mannigfaltigkeiten, durch die - wenn er ohne Zügelung der Fähigkeit der Zunge (Geschmackssinn) verweilen sollte - ihn böse, ungeschickte Eigenschaften wie Begierde oder Betrübnis befallen könnten.  Er übt sich mit Zügelung.  Er bewacht die Fähigkeit der Zunge.  Er erlangt Zügelung hinsichtlich der Fähigkeit der Zunge.

Wenn er eine Tastempfindung mit dem Körper empfindet, ergreift er weder Zeichen noch Mannigfaltigkeiten, durch die - wenn er ohne Zügelung der Fähigkeit des Körpers verweilen sollte - ihn böse, ungeschickte Eigenschaften wie Begierde oder Betrübnis befallen könnten.  Er übt sich mit Zügelung.  Er bewacht die Fähigkeit des Körpers. Er erlangt Zügelung hinsichtlich der Fähigkeit des Körpers.

Wenn er einen Gedanken mit dem Intellekt gewahrt, ergreift er weder Zeichen noch Mannigfaltigkeiten, durch die - wenn er ohne Zügelung der Fähigkeit des Intellekts verweilen sollte - ihn böse, ungeschickte Eigenschaften wie Begierde oder Betrübnis befallen könnten.  Er übt sich mit Zügelung.  Er bewacht die Fähigkeit des Intellekts.  Er erlangt Zügelung hinsichtlich der Fähigkeit des Intellekts.

 

„Angenommen da stände auf ebenem Boden ein Wagen wartend an einer Kreuzung von vier Straßen, der an reinrassige Pferde angespannt wäre und in dem Peitschen bereit lägen, so dass ein geübter Lenker, ein Ausbilder von zähmbaren Pferden, sie besteigen könnte und - indem er die Zügel mit seiner linken Hand und die Peitsche mit seiner rechten Hand nehmen würde - an welchen Ort auch immer er möge und auf welchem Weg auch immer er möge, hin und zurück fahren könnte.

In der gleichen Weise schult sich der Mönch für den Schutz dieser sechs Sinne, für ihre Zügelung für ihre Zähmung, für ihre Ruhe.


„Auf diese Weise ist ein Mönch einer, der über die Tore seiner Sinnesfähigkeiten wacht.

 

„Und wie ist ein Mönch einer, der Mäßigung beim Essen kennt?

 

„Es gibt den Fall, in dem ein Mönch mit angemessenem und sorgfältigem Erwägen sein Essen zu sich nimmt, weder spielerisch noch zur Berauschung noch um dick zu werden noch zur Verschönerung, sondern einfach für, um diesen Körpers zu sichern und erhalten und seine Beschwerden zu beenden, das heiligen Leben zu unterstützen, indem er denkt:

‚Ich werde alte (Hunger-) Gefühle vernichten und keine neuen Gefühle (durch Übersättigung) schaffen.  So werde ich mich gesund halten, untadelig sein und angenehm leben.’


„Gleich wie eine Person eine Wunde einsalbt, nur damit sie heilen kann, oder eine Achse einfettet, einfach um damit Lasten zu befördern,

gleich so nimmt ein Mönch mit angemessenem und sorgfältigem Erwägen sein Essen zu sich, weder spielerisch noch zur Berauschung noch um dick zu werden noch zur Verschönerung, sondern einfach für, um diesen Körpers zu sichern und erhalten und seine Beschwerden zu beenden, das heiligen Leben zu unterstützen, indem er denkt:

‚Ich werde alte (Hunger-) Gefühle vernichten und keine neuen Gefühle (durch Übersättigung) schaffen.  So werde ich mich gesund halten, untadelig sein und angenehm leben.’


„Auf diese Weise ist ein Mönch einer, der Mäßigung beim Essen kennt.


„Und wie ist ein Mönch einer, der sich der Wachsamkeit widmet?

 

„Es gibt den Fall, in dem ein Mönch während des Tages, beim Sitzen oder Hin- und Hergehen, seinen Geist von allen Eigenschaften läutert, die den Geist hemmen würden.

Während der ersten Nachtwache läutert er, beim Sitzen oder Hin- und Hergehen, seinen Geist von allen Eigenschaften, die den Geist hemmen würden.

Während der zweiten Nachtwache legt er sich auf seine rechte Seite, nimmt die Löwenhaltung ein, mit einen Fuß über den anderen, achtsam und wissensklar, und legt das Aufstehen im Geiste fest (entweder sobald er erwacht oder zu einem bestimmten Zeitpunkt).

Während der letzten Nachtwache läutert er, beim Sitzen oder Hin- und Hergehen, seinen Geist von allen Eigenschaften, die den Geist hemmen würden.


„Auf diese Weise ist ein Mönch ist einer, der sich der Wachsamkeit widmet.

„Wenn ein Mönch mit diesen drei Eigenschaften versehen ist, verweilt er voll Wohl und Frohsinn im Hier und Jetzt und hat eine Quelle für das Enden der Ausströmungen eröffnet."

Die englischen Texte (revidiert Jan. 2015) sind auf Dhammatalks.org zu finden.  Die deutschen sind noch nicht Korrektur gelesen.
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