top of page
13.1

1 Die Fingernagelspitze


Ich habe gehört, dass bei einer Gelegenheit sich der Erhabene in Savatthi, im Jeta Hain, Anathapindikas Kloster, aufhielt.  Dann hob der Erhabene ein wenig Staub mit der Fingernagelspitze auf und sprach zu den Mönchen:

„Was meint ihr, Mönche?  Was ist die größere Menge?

Das bisschen Staub, das ich mit der Fingernagelspitze aufgehoben habe, oder die große Erde?"


„Die große Erde ist die weit größere Menge, Herr.  Unbedeutend ist das bisschen Staub, das der Erhabene mit der Fingernagelspitze aufgehoben hat.  

Es ist nicht einmal ein Hundertstel, ein Tausendstel, ein hundert Tausendstel - dies bisschen Staub, das der Erhabene mit der Fingernagelspitze aufgehoben hat - verglichen mit der großen Erde.“


„In der gleichen Weise, Mönche, sind für einen Schüler der Edlen, eine Person, die vollendet in der Ansicht und (zum Stromeintritt) durchgebrochen ist, das Leid und der Stress, die völlig verschwunden und überwunden sind, die weit größere Menge.  Unbedeutend ist jenes, was übrigbleibt im Zustand, höchstens (noch) siebenmal (wieder- geboren zu werden).

Es ist nicht einmal ein Hundertstel, ein Tausendstel, ein hundert Tausendstel, verglichen mit der früheren Leidensmenge.  So groß ist der Nutzen, zum Dhamma durchzubrechen, Mönche.  So groß ist der Nutzen, das Dhamma-Auge zu erlangen."

13 Abhisamaya-samyutta — Verstehen

SN 13.1 Nakhasikha Sutta - Die Fingernagelspitze
 

SN 13.2 Pokkharani Sutta - Der Teich
 

SN 13.8 Samudda Sutta - Das Meer

13.2
13.8

2 Der Teich


Sich in Savatthi aufhaltend.

„Mönche, angenommen da wäre ein Teich, fünfzig Meilen breit, fünfzig Meilen lang und fünfzig Meilen tief, bis zum Ãœberlaufen mit Wasser gefüllt, so dass eine Krähe daraus trinken könnte, und ein Mann nähme etwas Wasser mit einer Grashalmspitze heraus.  Was meint ihr, Mönche?  Was wäre die größere Menge?

Das Wasser, das mit der Grashalmspitze herausgenommen wurde, oder das Wasser im Teich?"

„Das Wasser im Teich wäre die weit größere Menge, Herr.  Unbedeutend ist das Wasser, das mit der Grashalmspitze herausgenommen wurde.

Es wäre nicht einmal ein Hundertstel, ein Tausendstel, ein hundert Tausendstel - dies mit der Grashalmspitze herausgenommene Wasser - verglichen mit dem Wasser im Teich."


„In der gleichen Weise, Mönche, sind für einen Schüler der Edlen, eine Person, die vollendet in der Ansicht und (zum Stromeintritt) durchgebrochen ist, das Leid und der Stress, die völlig verschwunden und überwunden sind, die weit größere Menge.  Unbedeutend ist jenes, was übrigbleibt im Zustand, höchstens (noch) siebenmal (wieder- geboren zu werden).

Es ist nicht einmal ein Hundertstel, ein Tausendstel, ein hundert Tausendstel, verglichen mit der früheren Leidensmenge.  So groß ist der Nutzen, zum Dhamma durchzubrechen, Mönche.  So groß ist der Nutzen, das Dhamma-Auge zu erlangen."

8 Das Meer


Sich in Savatthi aufhaltend.

„Mönche, angenommen das große Meer würde austrocknen, ginge ganz zu Ende, mit Ausnahme von zwei oder drei Wassertropfen.  Was meint ihr, Mönche?  Was wäre die größere Menge?

Das Wasser im großen Meer, das ausgetrocknet wäre, ganz zu Ende gegangen wäre oder die zwei oder drei verbliebenen Wassertropfen?"


„Das Wasser im großen Meer, das ausgetrocknet wäre, ganz zu Ende gegangen wäre, wäre die weit größere Menge, Herr.  Unbedeutend sind die zwei oder drei verbliebenen Wassertropfen.

Sie wären nicht einmal ein Hundertstel, ein Tausendstel, ein hundert Tausendstel - diese zwei oder drei verbliebenen Wassertropfen - verglichen mit dem Wasser im großen Meer, das ausgetrocknet wäre, ganz zu Ende gegangen wäre.“


„In der gleichen Weise, Mönche, sind für einen Schüler der Edlen, eine Person, die vollendet in der Ansicht und (zum Stromeintritt) durchgebrochen ist, das Leid und der Stress, die völlig verschwunden und überwunden sind, die weit größere Menge.  Unbedeutend ist jenes, was übrigbleibt im Zustand, höchstens (noch) siebenmal (wieder- geboren zu werden).

Es ist nicht einmal ein Hundertstel, ein Tausendstel, ein hundert Tausendstel, verglichen mit der früheren Leidensmenge.  So groß ist der Nutzen, zum Dhamma durchzubrechen, Mönche.  So groß ist der Nutzen, das Dhamma-Auge zu erlangen."

bottom of page